Gästebuch

Datum: 22.05.2012

Autor: Gerhard Schneider

Betreff: Gemeindeversammlung 28.03.2012

Bei der Vorstellung des Projektes wurde bemängelt, dass kein Abgasfang (Rauchfang) im Plan eingezeichnet wurde. Der Planer Gemeinderat Ing. Karl Pöschlmayer erklärte, dass es einen Abgasfang bibt. Dieser Abgasfang überragt jedoch nicht die Attikamauer und daher in der Gebäudeansicht nicht sichtbar. Auch Bürgermeister Mario Abl bestätigte die Aussage des Planers.
Wurden wir schon wieder falsch informiert!!!!
Dazu die Schlagwörter der Betreiber: Versprochen und gehalten. Verantwortungsvoll, Kompetent, Detailliert.
Liebe Grüße Gerhard Schneider

Datum: 21.05.2012

Autor: Heinz Bürgner

Betreff: da sind uns die bayrischen Politiker einiges voraus


Liebe Betroffene !

Wie uns Herr Schneider (vielen Dank für diese Info) mitteilte, sind unsere Nachbarn viel gescheiter und lassen sich ihre Heimat nicht als "Leichenstadt" abstempeln. In Bayern scheinen da auch die verschiedenen Parteien "eins" zu sein und da gibt es kein "drüberfahren" so wie bei uns in Trofaiach - oder besser gesagt, da denken die ortsansässigen Politiker an sich und an deren Kinder und Mitbewohner. Was passiert in Trofaiach ? Der Herr Bürgermeister versteckt sich und im Hintergrund wird still und heimlich an diesem Projekt intensiv gearbeitet.
Wirklich schade ....
Liebe Trofaiacher Politiker, bitte seid nicht so naiv und glaubt daran, dass bei einer solchen Verbrennungsanlage nichts mehr herauskommt, das ist Naivität pur - siehe Information von Herrn Schneider !!
In diesem Sinne, ich hoffe, wir werden nicht die "Leichenstadt" der Obersteiermark !!
Schönen Tag

Datum: 21.05.2012

Autor: Gerhard Schneider

Betreff: Eine Entscheidung für die Bürger!!!

Klares Nein zum Krematorium in der Stadt Vilseck in Bayern.
( Auszug Amberger Nachrichten )
In Vilseck wird es kein Krematorium geben.
Der gesamte Stadtrat führte erhebliche Bedenken gegen ein solches Projekt in Vilseck an. Insbesondere Stadtrat Wilhelm Ertl befürchtet starke Emissionen, die von der Anlage ausgehen können. Er dachte hierbei insbesondere an Dioxine, Furane und Quecksilber. Nach seinem Wissensstand seien in der einschlägigen Bundesimmissionsverordnung ( 27. BlmSchV ) beispielsweise gar keine Grenzwerte für Quecksilber festgelegt. Er gesteht den Betreiber zwar zu, dass moderne Krematorien mit guten Filtern ausgestattet sind, die die Belastung der Umwelt unter der vorgeschriebenen Grenze halten; bei Störungen im Anlagenbetrieb müsste aber die Leiche dennoch vollständig verbrannt werden. Dies bedeute dann eine ungefilterte Freisetzung von Schadstoffen über den Abgaskamin in die Umluft.
Ertl stellte anhand eines Lageplanes den Auswirkungsbereich der Emissionen dar. In ca. 500 Meter Entfernung zum geplanten Standort befinden sich in Südöstlicher Richtung Wohngebiete, in nordwestlicher Richtung der Ortsteil Am Langen Steg. Die Hauptwindrichtung sei West und damit ziehe der Abgasausstoß über den Kamin in östliche Richtung nach Axtheid-Berg ab, bei drehenden Windrichtungen seien auch näher gelegene Wohngebiete betroffen. Eine weitere Problematik seien die sogenannten Inversionswetterlagen, wo kein Luftaustausch der unteren mit den oberen Luftschichten stattfindet.
Die Investoren bestätigen auf Anfrage der Stadträte die Darstellung von Ertl in Bezug auf den Quecksilberwert und die Störfallsituation. Allerdings sei inzwischen vom Landesrat in Bayern ein Grenzwert für Quecksilber festgelegt worden. Dessen Einhaltung sei durch den Einsatz entsprechender Abgastechnologie gesichert. Der geplante Schornstein soll 3 Meter über Firsthöhe errichtet werden.
Sie rechnen mit ca. 2.000 Verbrennungen jährlich.
Stadtrat Josef Götz verwies auf die Problematik der verkehrsmäßig unzureichenden Erschließung.
Ein weiterer Gesichtspunkt in der Diskussion war die Einhaltung der Pietät beim Betrieb eines Krematoriums in Industriegebieten.
Bürgermeister Schertl verlas abschließend ein Schreiben von den Anliegern, die sich gegen den Bau eines Krematoriums auf diesem Standort aussprechen.
In der abschließenden Abstimmung gab es ein klares und eindeutiges Votum des Stadtrates gegen den Bau des Krematoriums am beabsichtigten Standort. Mit 19: 0 Stimmen wurde das Vorhaben abgelehnt. Der Stadtrat sieht momentan im Bereich der Stadt Vilseck auch keinen anderen geeigneten Alternativstandort für die Errichtung einer solchen Anlage.

Liebe Grüße Schneider Gerhard



Datum: 23.05.2012

Autor: MB

Betreff: Antw.:Eine Entscheidung für die Bürger!!!

Amberger Nachrichten vom : 19.05.2004 !!

Datum: 07.05.2012

Autor: Heinz Bürgner

Betreff: Bedarfsprüfung


@ Hallo Herr Butter, sie haben vollkommen recht, hier hat niemand gerechnet, unser Altbürgermeister hat das schon vor Jahren versprochen und unser jetzigen Bürgermeister muss das nun ausbaden. Unabhängig davon, dass diese Anlage nie wirtschaftlich arbeiten wird können. In den Stadtwerken kann scheinbar niemand rechnen, bekommen aber monatlich ihr Gehalt überwiesen. In einer Gemeinde/Stadtwerke müsste man arbeiten ....
"Zwentendorf" Vergleich ist gut, wir sind dann die Obersteirische Leichenstadt !!

Datum: 07.05.2012

Autor: Butter Hermann

Betreff: Bedarfsprüfung

Sehr geehrte Damen und Herren
Ich habe mit vollem Interesse die Berichte durchgelesen.
Was mich eigentlich wundert ist das bis jetzt eigentlich noch kein Bestattungsunternehmen im Raum Liezen gefragt wurde ob überhaupt ein Bedarf für ein solches Projekt, das sicherlich einige Hundertausend Euro verschlingt besteht oder auch angefahren wird.
Ich kann mir nicht vostellen das, das neue Krematorium mit 1000 Einäscherungen überleben kann,
(angenommen Einäscherungsgebühr 400€ inkl. MwSt mal 1000 = ? ) oder werden die Gebühren so erhöht, das die Angehörigen noch mehr zur Kasse gebeten werden? Ausserdem müssen auch die Serviceintervalle eingehalten werden, wo der Ofen ausser Kosten keinen Euro einfährt. (Stillstand teilweise 2-4 Wochen zumindest in Graz und Knittelfeld ist das so.) Personalkosten? Erhaltungskosten? Energiekosten? Also ich glaube das sich dieses Projekt mit dieser Auslastung nicht rechnen kann. Sollten die Einäscherungsgebühren höher als in Graz und Knittelfeld werden, so werden meiner Meinung nach Bestattungsunternehmer die Mehrkilometer zugunsten der Hinterbliebenen wählen.Irgenwie kommt mir das vor wie Zwentendorf zu erst bauen dann rechnen. MfG Butter Hermann

Datum: 26.04.2012

Autor: Heinz Bürgner

Betreff: Wirtschaftlichkeit


Wirtschaftlichkeit ist scheinbar für unsere Gemeinde nicht wichtig ...

Unabhängig davon, dass wir dann in der Steiermark als "Leichenverbrennungsort" bestimmt sehr negative Werbung am Bein haben.

Es ist der völlige Wahnsinn, was ein paar Herren sich da erlauben ...

Vielen Dank !!!!

Datum: 21.04.2012

Autor: Schneider Gerhard

Betreff: Was mich nach der Gemeindeversammlung vom 28.03.2012 zum Nachdenken veranlasst.

Bürgermeister Mario Abl berichtet, dass eine Maximalzahl von 850 bis 1.000 Einäscherungen pro Jahr bei der geplanten Anlage möglich ist und die Wirtschaftlichkeit bei dieser Auslastung gegeben ist. Auch der Prokurist der Stadtwerke Trofaiach Heinz Rumpold bestätigte die Angabe von Bürgermeister Mario Abl.
Nachdem ich sowohl die Auslastung als auch die Wirtschaftlichkeit der Anlage in Frage stellte, erklärte mir Bürgermeister Mario Abl, dass in 250 Arbeitstagen im Jahr bei der geplanten Anlage nur 1.000 Einäscherungen möglich sind. Auch einen von mir vermuteten Zwei-Schichtbetrieb und somit die doppelte Auslastung verneinte Bürgermeister Mario Abl mit der Bemerkung " nicht möglich".
Über die Wirtschaftlichkeit wird eine Wirtschaftlichkeitsberechnung vorgelegt. Es wäre interessant zu wissen, ob Steuergelder in dieses, für die Bevölkerung von Trofaiach und Hafning unsinnige Projekt, fließen, weil 90% der Toten angeliefert werden.
Bemerken möchte ich, dass Herr Direktor Ing. Mag. Manfred Wehr in der Kleinen Zeitung von 10. November 2011 berichtet: "Mit dem Krematorium könne man mit einer Auslastung von 900 bis 1.000 Feuerbestattungen starten". Hier wird ausgesagt, dass nach dem Start mehr Verbrennungen vorgesehen sind.
Das widerspricht den Aussagen von Bürgermeister Mario Abl und Prokurist Heinz Rumpold, oder wurden wir schon wieder falsch informiert.
Bei 1.000 Verbrennungen im Jahr ergeben sich die halben Emissionswerte wie bei 2.000 Verbrennungen.
L G. Gerhard Schneider

Datum: 13.04.2012

Autor: PUIS

Betreff: Brand in Krematorium

Kleine Zeitung: 13.04.2012 um 07:24 Uhr

Brand in Grazer Krematorium
Zu einem ungewöhnlichen Brandeinsatz wurde Donnerstabend die Berufsfeuerwehr Graz zum Krematorium in die Alte Poststraße gerufen. Der Betreiber der Anlage stellte auch nach der Deaktivierung des Verbrennungsvorganges eine starke Überhitzung in der Filteranlage des Abgassystems fest.

Löschangriff wurde unter Atemschutz von unten über eine Entleerungsöffnung vorgenommen
Beim Eintreffen der Berufsfeuerwehr in der Grazer Feuerhalle war die Temperatur im Bereich des Aktivkohlefilters im Abgassystem eines Verbrennungsofens bereits auf ungewöhnliche knapp 300°C gestiegen – Tendenz steigend. Da der Anlagebetreiber bereits zuvor die Anlage außer Betrieb setzte und somit keine zusätzliche Energie zugeführt wurde, war rasch klar, dass es zu einem Brand im Filtersystem gekommen ist.

Datum: 29.03.2012

Autor: Gerhard Körbler

Betreff: Informationsabend

Gespräch nach dem Informationsabend mit Herrn Abl Mario

Fragesteller :Gerhard Körbler - Bin entschiedener Gegner .

Fragenbeantworter : Bürgermeister Mario Abl - Befürworter

Frage: Warum der Standort des Krematoriums genau im Siedlungsgebiet liegen muß.

Antwort :---------------------------------------------------------------------------------------------------------------.

Frage : Überlegungen über andere Standorte .

Antwort :----------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Frage : Umweltschutz

Antwort : Es wird die neueste Technik ,lt . Gutachten angewand .Kosten sind nebensächlich .

Frage . Beschlossenen Sache ,oder noch alles offen .

Antwort ;-------------------------------------------------------------------------------------------------

PS : Finde es von Herrn Abl , trotz meiner Haltung dem Krematorium gegenüber, sehr mutig , sich am Biertisch darüber zu unterhalten .

Ein kleiner Auszug aus unserem Gespräch . Ich hoffe wir werden uns beide an die Zusagen und Versprechungen seiten der Stadtwerke ( Für mich Herr Abl )erinnern .

<< 13 | 14 | 15 | 16 | 17 >>

Neuer Beitrag