Gästebuch

Datum: 23.03.2012

Autor: Pürstinger Silvia

Betreff: Neben einem Schweinestall oder Krematorium wohnen? Erdäpfel von unten anschauen oder über dem Gemüsebeet verstreut werden?

Sehr geehrter Herr Schoberl,

wenn es nicht so makaber klingen würde, wär´s zumindest zum Schmunzeln.

Ich weiß zwar nicht, was Wiener Schnitzel (und ich bin sicher, dass Sie ungern neben einem Schweinestall Ihre Terrassentür öffnen würden) wirklich damit zu tun haben, doch immerhin geht es hier um eine unzumutbare Belastung in einem SIEDLUNGSGEBIET.

Und zur Aussage über den eigenen Ort - hier würden ja nicht nur Trofaiacher verbrannt.

Dass der Ausspruch "Erdäpfel von unten anzuschauen" nicht so einfach zu verwirklichen ist, dafür sorgen Gesetze.
Nun werden Verbrennungen immer populärer, sodass jeder die Möglichkeit hat, direkt über den Gemüsebeeten der Menschen verstreut zu werden, welchen er angeblich so gut gesinnt ist. Ob Wähler und Verwandte es nun sonderlich schätzen, Ihre sterblichen Überreste in ihren Gärten zu wissen, scheint nicht sonderlich zu interessieren.
Ich persönlich lege jedenfalls keinen Wert darauf, ganz im Gegenteil.

Während z.B. bei Autobahnauffahrten ohnehin keine Wohnsiedlungen mehr entstehen werden, könnte das in Trofaiach und Hafning makabere Realität werden.

Ich vertraue darauf, dass uns unsere Umwelt wichtig genug ist, eine Entscheidung doch noch zu ändern. Was natürlich auch sehr viel Mut erfordert.

Mit freundlichen Grüßen
Silvia Pürstinger

Datum: 21.02.2012

Autor: Josef

Betreff: Unser Herr Bürgermeister

Lieber Herr Bürgermeister, lieber Gemeindebürger !

Einerseits ist klar, dass die Gemeinde Einkünfte braucht, andererseits aber nicht auf dem Rücken der Stadt und uns Bürger. Wir haben euch jahrelang/jahrzehntelang gewählt und jetzt stellt ihr uns ein solche Krematorium mitten in unsere schöne Stadt. Die Schweinemastanlage ist ja auch so ein Thema. Warum läßt sich unsere Gemeinde von den Judenburgern so über den Tisch ziehen ? Wohnen unsere Gemeinderäte nicht in Trofaiach ???
Unser Herr Bürgermeister hat ein Studium abgeschlossen (siehe KleineZeitung), wo er sagt: man muss die Bürger informieren und mitnehmen ....
Er nimmt uns eh alle mit, aber in eine luftverschmutzte stinkende und verkehrbelastete Stadt. Bitte Herr Bürgermeister, denken sie nach !!!!

Josef (Trofaiacher seit über 25 Jahren)

Datum: 24.02.2012

Autor: Ch. Weiß

Betreff: Antw.:Unser Herr Bürgermeister

Guten Tag Herr Josef,
zu Ihrem Kommentar bezüglich der verständlicher Weise notwendigen Einnahmen für die Gemeinde bzw. die Stadtwerke, möchte ich noch ergänzend anmerken, dass es für das Krematoriumsprojekt unter den bekannt gemachten Rahmenbedingungen und geplanten Einäscherungszahlen aus meiner Sicht SEHR FRAGLICH ist, ob sich dieses tatsächlich wirtschaftlich sinnvoll betreiben lässt.
Überschlagsmäßige Rechnungen zu Aufwand und Anlagenwirtschaftlichkeit - ich denke für jeden ingenieurmäßig interessierten Menschen recht leicht abschätzbar - sprechen eine andere Sprache!


Datum: 10.03.2012

Autor: Florian Petschnig

Betreff: Antw.:Antw.:Unser Herr Bürgermeister

Herr Weiß ist nicht nur universitärer Mitarbeiter, auch Betriebswirt, ein Verkehrstechniker und sogar ein Jurist.
Ob ein Betrieb ein Vorhaben startet, welches sich nicht rechnet, ist wohl nicht anzunehmen. Es ist eine Neuigkeit, dass der Gemeinderat die Kompetenz hat, eine Umweltverträglichkeitsprüfung nach dem UVP-G 2000 zu bestimmen. Die Verkehrsfrage wird nur durch ein Gutachten mit tatsächlichen Zahlen und nachvollziehbaren Annahmen zu klären sein.
Es ist verständlich, dass Hr. Weiß das Projekt tot reden will, aber man könnte von ihm als UniProf. mehr Genauigkeit erwarten. Momentan findet man wenig Fakten auf dieser Homepage.

Datum: 11.03.2012

Autor: Ch. Weiß

Betreff: Antw.:Antw.:Antw.:Unser Herr Bürgermeister

1) Ich fühle mich nicht als "der Experte für eh Alles"; grundsätzlich sollte bereits der gesunde Hausverstand ausreichen, um in erster Linie aufklärungsbedürftige Fragen zu stellen und deren Beantwortung auch einzufordern. Übrigens bin ich Verfahrenstechniker und nicht "Verkehrstechniker" (was immer das bedeuten soll).

2) Dass ein Betrieb ein Vorhaben startet, welches sich nicht rechnet, wäre ja nicht das erste Mal. - Derartige Beispiele werden auch Ihnen geläufig sein.

3) Ihrer Aussage "Die Verkehrsfrage wird nur durch ein Gutachten mit tatsächlichen Zahlen und nachvollziehbaren Annahmen zu klären sein" stimme ich vollkommen zu.

4) Ihr Kommentar "Projekt tot reden" ist das genaue Gegenteil der Bemühungen der Bürgerplattform.

5) Die Fakten hat in erster Linie der/die Projektwerber zu liefern! Von dieser Seite liegen bisher nur bruchstückhaft öffentlich bekannt gemachte Informationen vor.

6) Vorschlag: Sie könnten ja den Informationsabend der Bürgerplattform besuchen, dort wird Ihnen erläutert, was alles an Fakten erklärungsbedürftig ist.

Datum: 15.02.2012

Autor: Heidi Kaufmann

Betreff: Krematorium in Trofaiach

Was erwartet uns mit einem Krematorium in Trofaiach?

· Jede Feuerungsanlage ist mit einem Schadstoffausstoß verbunden und bei einem Krematorium kommt es zu bedenklichen toxischen und krebserregenden Emissionen.

· Der Betrieb eines Krematoriums fällt nicht unter die Gewerbeordnung und daher gibt es derzeit keinerlei gesetzliche Bestimmungen für einzuhaltende Grenzwerte, noch eine zuständige Behörde, die Kontrollen oder Emissionsmessungen durchführt.

· Mehr Autoabgase und Gefährdung von Kindern, Fußgängern und Radfahrern in ganz Trofaiach und den Umlandgemeinden durch erhöhtes Verkehrsaufkommen, da es üblich ist, dass sich die Angehörigen im Zuge einer Feuerbestattung von den Verstorbenen verabschieden.

Fazit:

1. Es wird zu einer Beeinträchtigung der Lebensqualität in ganz Trofaiach und den umliegenden Gemeinden (Abgase kennen keine Grenzen!) kommen:

2. Gesundheitsgefährdung (vor allem der Kinder!) durch die zu erwartenden vermehrten – unkontrollierten - Abgase, verursacht durch das Krematorium und das dadurch bedingte Verkehrsaufkommen

3. Geruchs- und Lärmbelästigung sowie ein zu erwartendes Verkehrschaos im Zentrum von Trofaiach (auch in der Roseggergasse!) und dadurch erhöhte Unfallgefahr (vor allem der Kinder!) durch noch mehr Verkehr

4. Wertminderung aller Grundstücke und Häuser in Trofaiach und Umgebung.

Datum: 13.02.2012

Autor: Franz Grantner sen

Betreff: Familienfreundliche Gemeinde

Fragen an den Bürgermeister!!
Wir sind vor 13 Jahren von Leoben nach Trofaiach gezogen,weil wir die Gegend und die Natur
schätzen.Haben unsere gesamten Ersparnisse in unser Haus investiert und nun verpestet die
Gemeinde mit einer Leichenverbrennungsanlage die gute Luft.Warum muss ein solches Krematorium in so einer kleinen Gemeinde mitten in ein Siedlungsgebiet errichtet werden Hr. Bürgermeister?? Die allzeit bekannte Verkehrsituation zum und um den Friedhof herum ist fürchterlich,Kinder Sportler und ältere Personen müssen sich auf der Strasse bewegen da kein Fussweg vorhanden!! erklären sie das der Jugend und den älteren Trofaiacher Bürgern! (zuerst Krematorium dann Strasse) mit uns nicht Hr Bürgermeister) Nach Planungen der Gemeinde bzw Stadtwerke werden zusätzlich einig hundert Fahrten zum Krematorium nötig sein,wie stellen sie sich das vor? Wir wünschen ihnen das kein Unglück passiert!!

Datum: 10.02.2012

Autor: Franz Grantner jun., 8792 St.Peter Freienstein

Betreff: Krematorium Trofaiach

Sehr geehrte Damen und Herren !
Vorab einmal meine Gratulation zur Bürgerplattform, das ist ja der helle Wahnsinn, was hier in Trofaiach mit den Bürgern gemacht wird.
Ich habe mir im September 2011 zwei Grundstücke in Trofaiach angeschaut, weil ich mir dort mein Eigenheim bauen wollte, da mir Trofaiach sehr gut gefällt, dies hat sich nun für mich erledigt. Leider ...
Ich wünsche alles Gute und hoffe für alle Trofaiacher, dass diese vermeintliche Geldmaschine nicht in Trofaiach in Betrieb genommen wird.
Hoffe das die Verantwortlichen der Gemeinde zur Vernunft kommen, oder wohnen diese Personen nicht in Trofaiach ?
MfG
Franz Grantner jun.

Datum: 10.02.2012

Autor: Trofaiacher Bürger

Betreff: An den Herrn Bürgermeister

Sehr geehrter Herr Bürgermeister !
Da haben Sie sich aber von den Judenburgern aber schön über den Tisch ziehen lassen, und wir sollen nun dieses Krematorium in Trofaiach bekommen. Ich schäme mich für Sie und die Trofaiacher Bürger sind mehr als enttäuscht von Ihnen.
Viele Gemeinderatsmitglieder sind ebenfalls mehr als verwundert über diese Vorgehensweise, lieber Herr Bürgermeister.
Vorschlag: stellen sie sich doch das Krematorium vor ihre Haustüre !!

Datum: 21.01.2012

Autor: Pistora Klaus

Betreff: "Es liegt kein Interessenskonflikt vor" sagt Abl

Ein Interessenkonflikt im weiteren Sinn oder Zielkonflikt liegt vor, wenn eine Situation dem Einfluss von einander widerstrebenden Faktoren unterliegt und zwischen ihnen ausgewogen reguliert werden soll.

Wie kann dann unser Bürgermeister der ja Baubehörde 1. Instanz ist und gleichzeitig Aufsichtsratsvorsitzender der Stadtwerke ist, davon reden, dass in diesem Fall kein Interessenskonflikt vorliegt?
Auf der einen Seite will er das Krematorium unter allen Umständen als Aufsichtsratsvorsitzender durchboxen, auf der anderen Seite soll er völlig unparteiisch und ohne Vorbehalte das Bauverfahren abwickeln?
Solche Kunstgriffe schaffen nur unsere Politiker!
Nur so am Rande bemerkt hab ich irgend wann gehört dass die eigentlich die Vertreter der Bürger sind (sein sollten passt da wohl besser).
Davon merkt man aber schon seit langem nichts mehr!

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