In den Gebieten Knittelfeld, Judenburg und Knittelfeld häufen sich die Krankheiten.
Ist es unser Ziel, daß es unserer Bevölkerung auch so ergehen soll?
Haben die Knittelfelder genug "gebüßt"? Und sollen die Krankheiten jetzt zu uns verlagert werden?
Für ein Krematorium vielleicht ganz praktisch, so ist immer für "Heizmaterial" gesorgt.
Wir werden also regelrecht von unseren Politikern, deren Handeln wirkt, als träumten sie von einer Diktatur (von welcher wir wiederum nicht allzu weit entfernt zu sein scheinen) verheizt.
Es hat natürlich jeder das Recht, fortzuziehen. Ob das die Judenburger und Knittelfelder zum Teil auch gemacht haben? Hoffentlich hat sich seinerzeit keiner entschlossen, nach Trofaiach zu siedeln.
Gästebuch
Datum: 11.03.2012
Betreff: Brauchen wir auch SO VIELE KRANKE wie KNITTELFELD, JUDENBURG, ZELTWEG?
Datum: 08.03.2012
Betreff: Antw.:Nachfrage
Sehr geehrte Dame X.X,
Eine Umweltverträglichkeitsprüfung ist sehr weitreichend und umfasst alle umweltrelevanten Projektauswirkungen inkl. Standortfragen usw.; ein solches Unterfangen wurde - wie Sie wissen - von Oppositionsseite im Gemeinderat angeregt, jedoch von Seiten der Mehrheit im Gemeinderat abgelehnt.
Die bei der Montanuniversität in Auftrag gegebene Studie wird am Wärmetechnik-Institut von Herrn Prof. Raupenstrauch durchgeführt (Schwerpunkt Verbrennungstechnik) und wird aus technischer Sicht in erster Linie den Stand der Technik von Einäscherungsanlagen erheben, sowie die bereits vorliegenden Angebote von Anlagenlieferanten beurteilen. Üblicherweise ist eine solche Studie in einen Erhebungs- und einen Aussageteil strukturiert. Im Rahmen des Erhebungsteils wurden zwei Krematoriumsanlagen neuerer Bauart besichtigt, wobei ich als Vertreter der Bürgerplattform beigezogen wurde.
Durch meinen fachlichen Tätigkeitsschwerpunkt (Schadstoffemission und Abgasreinigungstechnik) am Institut für Verfahrenstechnik kann ich mir verständlicher Weise eine klare Meinung zu den genannten Themen bilden. In meiner Funktion als Vertreter der Bürgerplattform sehe ich mich jedoch den Anliegen der Anrainer und Bürger soweit verpflichtet, dass ich aus Befangenheitsgründen schon rein grundsätzlich die oben genannte Auftrags-Studie unter meiner Federführung garnicht durchfühzuführen bereit wäre! Wer behauptet, ich wäre damit beauftragt worden, streut bewusst Unklarheit!
Bei bzw. nach Präsentation der Studienergebnisse wird sich die Bürgerplattform selbstverständlich ausführlich damit auseinandersetzen und diese auch öffentlich kommentieren.
Unbekannterweise, Gruß von Christian Weiß
Datum: 08.03.2012
Betreff: Nachfrage
Sehr geehrter Herr Weiß
Man liest und hört in den letzten Wochen einiges bezüglich des geplanten Krematoriums.
Gelesen habe ich, dass eine Umweltverträglichkeitsprüfung seitens des Gemeinderates abgelent wurde. Gehört habe ich, dass diese Prüfung längst bei der Uni Leoben in Auftrag gegeben wurde und sie, Herr Weiß, im Zuge ihrer Tätigkeit bei der Montanuni Leoben mit damit beauftragt wurden. Ist das richtig ?
Trofaiacherin seit 30 Jahren
Datum: 06.03.2012
Betreff: Antwort für Herrn Schoberl
Lieber Herr Schoberl !
Danke für die Insiderinformationen ;-)
Als Gemeinderat haben sie ja keine andere Wahl, als "mit zu schwimmen", sie dürfen ja ohnehin keine eigene Meinung dort vertreten, oder ?
Mein Vorschlag wäre es, sie bauen sich dieses Krematorium in ihren Garten, dann sind sie immer live dabei ...
Abschließend möchte ich sie noch als aktiver Gemeinderat auf die äußerst problematische Verkehrssituation hinweisen, ich hoffe sie gehen nie in der Friedhofsgasse spazieren ...
In diesem Sinne, lieber Herr Gemeinderat, irgendwie müsst ihr uns Bürger ja über den Tisch ziehen, wenn ihr was befürwortet, was völlig sinnlos ist.
Alle anderen Gemeinden lachen sich eines, nun hat sich endlich eine dumme Gemeinde gefunden, wo dann aus der gesamten Obersteiermark die Leichen verbrannt werden und wir unsere Gärten und Terassen im Umkreis von mehreren Kilometern nicht mehr nutzen können.
Viel Spaß im kommenden Sommer beim Baden im Freibad, es wird angenehm duften ...
Josef
Datum: 23.03.2012
Betreff: Neben einem Schweinestall oder Krematorium wohnen? Erdäpfel von unten anschauen oder über dem Gemüsebeet verstreut werden?
Sehr geehrter Herr Schoberl,
wenn es nicht so makaber klingen würde, wär´s zumindest zum Schmunzeln.
Ich weiß zwar nicht, was Wiener Schnitzel (und ich bin sicher, dass Sie ungern neben einem Schweinestall Ihre Terrassentür öffnen würden) wirklich damit zu tun haben, doch immerhin geht es hier um eine unzumutbare Belastung in einem SIEDLUNGSGEBIET.
Und zur Aussage über den eigenen Ort - hier würden ja nicht nur Trofaiacher verbrannt.
Dass der Ausspruch "Erdäpfel von unten anzuschauen" nicht so einfach zu verwirklichen ist, dafür sorgen Gesetze.
Nun werden Verbrennungen immer populärer, sodass jeder die Möglichkeit hat, direkt über den Gemüsebeeten der Menschen verstreut zu werden, welchen er angeblich so gut gesinnt ist. Ob Wähler und Verwandte es nun sonderlich schätzen, Ihre sterblichen Überreste in ihren Gärten zu wissen, scheint nicht sonderlich zu interessieren.
Ich persönlich lege jedenfalls keinen Wert darauf, ganz im Gegenteil.
Während z.B. bei Autobahnauffahrten ohnehin keine Wohnsiedlungen mehr entstehen werden, könnte das in Trofaiach und Hafning makabere Realität werden.
Ich vertraue darauf, dass uns unsere Umwelt wichtig genug ist, eine Entscheidung doch noch zu ändern. Was natürlich auch sehr viel Mut erfordert.
Mit freundlichen Grüßen
Silvia Pürstinger
Datum: 04.03.2012
Betreff: Klarstellung und Insiderinfos
Sehr geehrte Damen und Herren!
Wenn ich als GR lesen muss, dass wir entmündigt gehören, dass man in dieser schrecklichen
Stadt anonym bleiben muss und ob man überhaupt in Trofaiach wohnt, möchte ich doch ein paar Worte der Klärung beisteuern, damit diese Plattform einige Insiderinfos bekommt:
Man muss in Trofaiach wohnhaft sein, um Gemeinderat zu sein und von den Bürgern gewählt zu
werden. Die Gemeindratssitzungen werden Wochen davor öffentlich gemacht, mit allen Tages-
ordnungspunkten. Dazu gibt es noch viele Ausschusssitzungen wo jeder gewählte Funktionär
teilnimmt, um sich entsprechend zu informieren, diese Ausschüsse sind nicht öffentlich aber
dafür zeitintensiv für jeden interessierten Gemeinderat, aber leider ohne Bezahlung, nicht wie
in der Bundespolitik üblich. Im Normalfall hat eine GR Sitzung 3 (DREI) Besucher, die namentlich bekannt sind!
Die Entscheidung mit Judenburg zu fusionieren ist mit einer Mehrheit beschlossen worden.
Der Geschäftsführer, Manfred Wehr, hat die Aufgabe, das Unternehmen gewinnbringend
zu führen, damit die Stadt Trofaiach davon profitiert, nicht Einer sondern Alle!
Die Überlegung ein Krematorium zu errichten entstand, weil Knittelfeld am Ende seiner Kapazitäten ankam und Tote im Kühlhaus und in Vorräumen aufbewahrt werden mussten.
Wenn man Sitzungen besucht, braucht man nicht vermuten, ob es wirtschaftlich ist, sondern man kann mit Sicherheit davon ausgehen. Wie mir Bgm. Abl versicherte, soll es sich um eine der modernsten Anlagen Österreichs handeln. Es ist daher nur logisch, dass der Bgm. die Interessen der Gemeinde, in den Stadtwerken vertritt.
Ich gehe davon aus, dass weder der Bürgermeister noch einer der Gemeinderäte ein Interesse
hat, irgendjemanden zu schaden oder die Wohnqualität zu mindern, dafür gibt es auch weitere Gespräche und wir werden ein wachsames Auge darauf werfen.
Ich persönlich wünsche mir, dass ich und meine Angehörigen in Trofaiach erdbestattet oder
eben verbrannnt werden. Die Mentalität, ich will ein Schnitzel aber keine Schweine, ich will
telefonieren aber keine Handymasten etc. ist mir leider fremd. Dafür haben wir auch das
Bürgerbüro in der Hauptstrasse 62 eingerichtet, um jeden Freitag, von 16-19 Uhr, Infos aus der
Gemeindestube zu geben.
Abschließend daher eine klare Antwort auf Ihre Frage: Ich hätte kein Problem, neben einem
Krematorium zu wohnen, weil der Tod und die damit verbundenen Tatsachen zum Leben gehören, anständigerweise im eigenen Ort.
Ihr Gemeinderat Wolfgang Schoberl
Mehr Infos: https://krematorium-trofaiach.webnode.at/gastebuch/
Datum: 11.03.2012
Betreff: Antw.:Antw.:Antw.:Unser Herr Bürgermeister
1) Ich fühle mich nicht als "der Experte für eh Alles"; grundsätzlich sollte bereits der gesunde Hausverstand ausreichen, um in erster Linie aufklärungsbedürftige Fragen zu stellen und deren Beantwortung auch einzufordern. Übrigens bin ich Verfahrenstechniker und nicht "Verkehrstechniker" (was immer das bedeuten soll).
2) Dass ein Betrieb ein Vorhaben startet, welches sich nicht rechnet, wäre ja nicht das erste Mal. - Derartige Beispiele werden auch Ihnen geläufig sein.
3) Ihrer Aussage "Die Verkehrsfrage wird nur durch ein Gutachten mit tatsächlichen Zahlen und nachvollziehbaren Annahmen zu klären sein" stimme ich vollkommen zu.
4) Ihr Kommentar "Projekt tot reden" ist das genaue Gegenteil der Bemühungen der Bürgerplattform.
5) Die Fakten hat in erster Linie der/die Projektwerber zu liefern! Von dieser Seite liegen bisher nur bruchstückhaft öffentlich bekannt gemachte Informationen vor.
6) Vorschlag: Sie könnten ja den Informationsabend der Bürgerplattform besuchen, dort wird Ihnen erläutert, was alles an Fakten erklärungsbedürftig ist.
Datum: 10.03.2012
Betreff: Antw.:Antw.:Unser Herr Bürgermeister
Herr Weiß ist nicht nur universitärer Mitarbeiter, auch Betriebswirt, ein Verkehrstechniker und sogar ein Jurist.
Ob ein Betrieb ein Vorhaben startet, welches sich nicht rechnet, ist wohl nicht anzunehmen. Es ist eine Neuigkeit, dass der Gemeinderat die Kompetenz hat, eine Umweltverträglichkeitsprüfung nach dem UVP-G 2000 zu bestimmen. Die Verkehrsfrage wird nur durch ein Gutachten mit tatsächlichen Zahlen und nachvollziehbaren Annahmen zu klären sein.
Es ist verständlich, dass Hr. Weiß das Projekt tot reden will, aber man könnte von ihm als UniProf. mehr Genauigkeit erwarten. Momentan findet man wenig Fakten auf dieser Homepage.
Datum: 24.02.2012
Betreff: Antw.:Unser Herr Bürgermeister
Guten Tag Herr Josef,
zu Ihrem Kommentar bezüglich der verständlicher Weise notwendigen Einnahmen für die Gemeinde bzw. die Stadtwerke, möchte ich noch ergänzend anmerken, dass es für das Krematoriumsprojekt unter den bekannt gemachten Rahmenbedingungen und geplanten Einäscherungszahlen aus meiner Sicht SEHR FRAGLICH ist, ob sich dieses tatsächlich wirtschaftlich sinnvoll betreiben lässt.
Überschlagsmäßige Rechnungen zu Aufwand und Anlagenwirtschaftlichkeit - ich denke für jeden ingenieurmäßig interessierten Menschen recht leicht abschätzbar - sprechen eine andere Sprache!
Datum: 21.02.2012
Betreff: Unser Herr Bürgermeister
Lieber Herr Bürgermeister, lieber Gemeindebürger !
Einerseits ist klar, dass die Gemeinde Einkünfte braucht, andererseits aber nicht auf dem Rücken der Stadt und uns Bürger. Wir haben euch jahrelang/jahrzehntelang gewählt und jetzt stellt ihr uns ein solche Krematorium mitten in unsere schöne Stadt. Die Schweinemastanlage ist ja auch so ein Thema. Warum läßt sich unsere Gemeinde von den Judenburgern so über den Tisch ziehen ? Wohnen unsere Gemeinderäte nicht in Trofaiach ???
Unser Herr Bürgermeister hat ein Studium abgeschlossen (siehe KleineZeitung), wo er sagt: man muss die Bürger informieren und mitnehmen ....
Er nimmt uns eh alle mit, aber in eine luftverschmutzte stinkende und verkehrbelastete Stadt. Bitte Herr Bürgermeister, denken sie nach !!!!
Josef (Trofaiacher seit über 25 Jahren)